Der Stier mit Nasenring

Suchspiel

Der schwarze Büffelkopf mit einer roten Krone und den silbernen Hörnern und dem Nasenring, den wir beim letzten Mal gesucht haben, findet sich im Staatswappen des Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth. Das Wappen selbst ist über den Durchgang zum Altarraum in der Kirchfembacher Veitskirche gemalt und wurde 1981 bei Renovierungsarbeiten freigelegt.

Es geht auf den Anfang des 18. Jahrhunderts zurück, als die Wappen in allen Grenzkirchen angebracht wurden, um das fürstliche Territorium zu markieren.

Das Wappen der Hohenzollern im Fürstentum Bayreuth war im Laufe der Jahrhunderte erheblichen Veränderungen unterworfen. Es setzt sich immer stärker aus verschiedenen Elementen zusammen, die die immer umfangreicheren Ansprüche der Familie darstellen. Dabei nahmen die fränkischen Hohenzollern vermehrt auch die Ansprüche ihrer preußischen Verwandten mit in ihr Wappen auf. Der Stier steht dabei für das Herzogtum Mecklenburg. Bis 1769 stieg die Anzahl der Wappenfelder auf 33. Darin werden Ansprüche auf zuvor eigenständige Herzogtümer oder auch Bistümer abgebildet, die aber vorrangig von der Hauptlinie der Hohenzollern erhoben werden.